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Sehr geehrte Leserinnen und Leser, 

der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine stellt eine Zeitenwende dar und bricht mit dem Tabu vom Einsatz militärischer Gewalt auf unserem Kontinent. Wir blicken fassungslos auf die entsetzlichen Bilder von Zerstörung, Leid und Tod mitten in Europa. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und Flüchtenden. Alle anderen Themen treten in den Hintergrund.

Wir stehen solidarisch an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer. Jetzt ist aber auch die Zeit, um weiterzuarbeiten und deutlich aufzuzeigen, was uns in Europa verbindet: eine Gemeinschaft der Werte! Wir wollen zeigen, was uns auch über die Handelsbeziehungen hinaus eng mit Großbritannien verbindet. Deswegen halten Sie diesen Newsletter in den Händen.

Ein Aspekt, den auch Dr. Ulrich Hoppe, Director General der Deutsch-Britischen Industrie- und Handelskammer, im Gespräch mit uns betonte. Er gibt zudem einen Überblick, was sich mit dem Ende der Übergangsphase für die Einfuhr von Waren aus der Europäischen Union nach Großbritannien verändert hat und wo noch Herausforderungen auf uns warten.

In unserem Übersichtsartikel haben wir die wichtigsten Entwicklungen der letzten Monate rund um das Thema Brexit zusammengefasst. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre.

Ihr Dr. Rainer Waldschmidt,
Geschäftsführer Hessen Trade & Invest GmbH

Dr. Rainer Waldschmidt © Christof Mattes

Jetzt ist aber auch die Zeit, um weiterzuarbeiten und deutlich aufzuzeigen, was uns in Europa verbindet: eine Gemeinschaft der Werte!

DR. RAINER WALDSCHMIDT, Geschäftsführer Hessen Trade & Invest GmbH


Hessen hilft Ukraine

Nach dem russischen Angriff in der Ukraine hat die Hessische Landesregierung Maßnahmen eingeleitet, um schnellstmöglich und in Abstimmung mit dem Bund einen Beitrag zur humanitären Hilfe der Menschen in der Kriegsregion zu leisten. Auf dieser Seite stellt das Land für alle mittelbar oder unmittelbar vom Krieg betroffenen Menschen in Hessen Informationen bereit.

Hessen hilft Ukraine

Stimmen zum Brexit

@HTAI, 16.03.2022 Stimmen zum Brexit

„Wir bleiben eine Wertegemeinschaft“

Auf die Übergangsphase folgt die Neugestaltung – das gilt auch für die Handelsbeziehungen zwischen der Europäischen Union und Großbritannien nach dem Brexit. Mit Dr. Ulrich Hoppe, Director General der Deutsch-Britischen Industrie- und Handelskammer in London, sprechen wir über die veränderten Formalitäten und das, was Großbritannien und die EU auch nach dem Binnenmarkt verbindet.

Portraitfoto von Dr. Ulrich Hoppe
Dr. Ulrich Hoppe, Director General der Deutsch-Britischen Industrie- und Handelskammer in London, im Gespräch.© AHK London

„Im Endeffekt müssen jetzt alle Zollformalitäten erledigt sein, bevor Waren an der Grenze eintreffen“, bringt Dr. Ulrich Hoppe, Director General der Deutsch-Britischen Industrie- und Handelskammer in London, zum Gesprächseinstieg auf den Punkt, was sich mit dem Ende der Übergangsphase zum Jahresanfang verändert hat. Der 1. Januar 2022 markierte einen weiteren Meilenstein im Brexit-Prozess, der mit einem Referendum im Juni 2016 begann. Zum 1. Februar 2020 trat das Austrittsabkommen endgültig in Kraft und zum 1. Januar dieses Jahres endeten die Übergangsregelungen für die Wareneinfuhr aus der Europäischen Union nach Großbritannien. Fast 50 Jahre, ein halbes Jahrhundert, war Großbritannien Teil des Europäischen Binnenmarktes. Nun gilt es, die Handelsbeziehungen neu zu sortieren.

„Wir haben deutsche Unternehmen mit einem breiten Angebot an Veranstaltungen und Webinaren unter anderem zu Steuer- und Zollfragen sowie dem Thema Ursprungsnachweis und Kennzeichnungspflicht begleitet“, erklärt Dr. Ulrich Hoppe mit Blick auf die drängenden Themen der Post-Brexit-Zeit. „Im Großen und Ganzen laufen diese administrativen Themen ganz gut. Wir stellen aber auch fest, dass es großen Unternehmen oftmals leichter fällt und fiel als kleinen Unternehmen. Einfach, weil ihnen andere Ressourcen zur Verfügung standen. Viele der kleineren Unternehmen waren bis dato zudem nur im Europäischen Binnenmarkt tätig, nun wird bei Handelsbeziehung nach Großbritannien daraus Handel mit einem Drittstaat. Am Ende ist alles lösbar, die administrativen Aufwände verursachen aber natürlich finanziellen Mehraufwand.“

Am Ende ist alles lösbar, die administrativen Aufwände verursachen aber natürlich finanziellen Mehraufwand.

DR. ULRICH HOPPE, Director General der Deutsch-Britischen Industrie- und Handelskammer

Es braucht einen längeren Planungshorizont

Das große Chaos und die meterweise leeren Regale sind nicht Realität geworden. „Logistiker berichten uns, dass etwa das Pre-Lodgement-Modell, das in den Roll-on-Roll-off-Häfen wirkt und bei dem die Zollanmeldung vorab erfolgen muss, sehr gut funktioniert, nur wenige LKW werden rausgewunken“, berichtet Dr. Ulrich Hoppe. „Wenn es um den 1. Januar 2021 herum etwas gehakt hat, dann, weil viele Logistikunternehmen ihre LKW gar nicht erst losgeschickt haben, um Staus und Verzögerungen zu vermeiden.“ 

Dennoch gibt es Stolpersteine, die je nach Branche unterschiedlich geartet und unterschiedlich groß sind. „Das Thema Wareneinfuhren ist besonders für Lebensmittelhändler ein heißes Eisen, die zeitkritische Waren exportieren und darauf angewiesen sind, sehr genaue Lieferketten einzuhalten“, erläutert Hoppe einige der Herausforderungen. „Ein branchenspezifisches Thema sind die Anforderungen an tierische Erzeugnisse wie etwa Fleisch, Fisch, Eier oder auch Honig, Milch und Gelatine. Für diese Produkte treten zu unterschiedlichen Stichdaten in diesem Jahr neue Vorgaben in Kraft. So muss 24 Stunden vor Einfuhr die Voranmeldung erfolgen und die Einfuhr ist ab Juli 2022 nur noch über bestimmte Einfuhrzollstellen erlaubt“, so Hoppe. Andere tierische Erzeugnisse, wie etwa gekühltes Hackfleisch, dürften ab Juli gar nicht mehr eingeführt werden.

Southampton Docks im Sonnenuntergang
Auch nach dem Brexit: Häfen bleiben ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt im Warenverkehr zwischen Großbritannien und der Europäischen Union.© istockphoto.com /hcusbo
Wo wird es zukünftig auseinandergehen?

Die administrativen Fragestellungen, die sich aus dem EU-Austritt Großbritanniens ergeben, bedeuten vor allem einen zeitlichen und finanziellen Mehraufwand für Unternehmen. Sie sind aber etwas, das sich mit der Zeit einspielen wird und wo keine großen Stolpersteine zu erwarten sind. Ganz anders sieht es beim Blick auf den regulativen Rahmen aus. „Es gibt viele Bereiche, wie etwa Life Science, Finanzdienstleistungen, Datenschutzvorschriften oder Zukunftsindustrien wie künstliche Intelligenz, bei denen sich Großbritannien zukünftig stark positionieren will“, gibt Dr. Ulrich Hoppe zu bedenken. „Da werden wir beobachten müssen, in welche Richtung Großbritannien sich orientiert und wie stark die EU der Maßstab sein wird. Es ist schwer abzusehen, ob in diesen Fragen die Chancen oder Hürden überwiegen werden.“

Und neben politischen Stolpersteinen wie der Nordirlandfrage bleibt das Thema Aufenthaltsrecht ein heißes Eisen: „Aufenthalts- und Immigrationsthemen sind eine Schwierigkeit, gerade im Bereich der physischen Dienstleistungen. Dort brauche ich jetzt ein Visum und habe weniger Flexibilität – in beide Richtungen, denn jeder EU-Mitgliedsstaat hat sein eigenes Aufenthaltsrecht. Da hoffen wir, dass noch einmal nachverhandelt wird“, fasst Dr. Hoppe zusammen.

Es bleibt eine Wertegemeinschaft

Pandemie, Klimawandel, Krieg in der Ukraine – die Post-Brexit-Zeit wird überschattet von vielen drängenden Themen. Ulrich Hoppe sieht in der Reaktion auf Krisen aber auch eine Chance für die zukünftigen Beziehungen zwischen der Europäischen Union und Großbritannien: „Mehr denn je sind wir aufgefordert, Gesprächskanäle offenzuhalten, uns auf gemeinsame Werte zu besinnen und uns zu vernetzen. Wir stehen vor Herausforderungen, die wir nur gemeinsam lösen können. Wir bleiben eine Wertegemeinschaft.“

Wir stehen vor Herausforderungen, die wir nur gemeinsam lösen können. Wir bleiben eine Wertegemeinschaft.

DR. ULRICH HOPPE, Director General der Deutsch-Britischen Industrie- und Handelskammer

Hessen Trade & Invest

@HTAI, 16.03.2022 Hessen Trade & Invest

Der Erfolg lässt auf sich warten

Es fällt momentan schwer, die wirtschaftlichen Auswirkungen des Brexit zu beurteilen – schließlich wird vieles durch die Coronapandemie und den Ukraine-Krieg überlagert. Eines lässt sich aber mit ziemlicher Sicherheit sagen: Gewinner gab es beim Brexit bisher nur wenige.

Reflexion von Big Ben in einer Pfütze
Stimmung getrübt: Die britischen Erfolgsversprechen sind bisher ins Wasser gefallen.© istockphoto.com/ ROMAOSLO

Es sei ein Jubiläum, bei dem der deutschen Wirtschaft nicht nach Feiern zumute sei – so formulierte es Joachim Lang, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) Ende 2021, zwei Jahre nach dem offiziellen Austritt Großbritanniens aus der EU. Seitdem haben sich laut BDI die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Insel und Deutschland dramatisch verschlechtert. Die Briten seien auf der Rangliste der deutschen Exportpartner von Rang fünf auf den achten Platz abgerutscht.

Handel mit der EU geht deutlich zurück

Diese eher düstere Entwicklung untermauern Zahlen des Münchner Ifo-Instituts, das die Handelsbeziehungen zwischen Großbritannien und der EU untersuchte. Danach sank der Anteil Großbritanniens an den Exporten der 27 verbliebenen EU-Länder zwischen 2015 und 2021 von 7,1 auf 5,2 Prozent. Die Importquote sank gleichermaßen: von 4,4 Prozent im Jahr 2015 auf nur noch 2,6 Prozent im vergangenen Jahr. Der Grund für den zahlenmäßigen Rückgang ist vor allem die Konzentration auf andere Beschaffungs- und Absatzmärkte. Es wird in der europäischen Wirtschaft also insgesamt nicht unbedingt weniger gehandelt, sondern nur mit anderen Partnern. Die seit Januar 2022 geltenden neuen Importkontrollen Großbritanniens für Produkte aus der EU dürften diesen Trend wahrscheinlich verfestigen.

Hessen profitiert in einigen Bereichen vom Brexit

Für hessische Unternehmen ist eine wirtschaftliche Krise aufgrund des Brexit ausgeblieben. Zum einen, weil auch hier eine Markt-Umorientierung stattfand, und zum anderen, weil die hessische Landesregierung den Brexit von Anfang an intensiv begleitet hat. So profitierten viele Unternehmen von den zur Verfügung gestellten Informationen und den praxisnahen Vorbereitungen auf den Brexit. Es gibt sogar Branchen, für die sich der Brexit wirtschaftlich gerechnet hat. Der Finanzplatz Frankfurt profitierte von der Banken-Abwanderung aus London und auch Hessens starke Logistikbranche reagierte beispielsweise mit dem Aufbau nachgefragter Lagerkapazitäten. „Viele hessische Unternehmen haben ihre Geschäftsaktivitäten ausgebaut und so von den veränderten Marktumständen profitiert“, bestätigt Mark Weinmeister, ehemaliger Staatssekretär für Europaangelegenheiten in Hessen, in seiner Brexit-Bilanz.

Viele hessische Unternehmen haben ihre Geschäftsaktivitäten ausgebaut und so von den veränderten Marktumständen profitiert.

MARK WEINMEISTER, ehemaliger Staatssekretär für Europaangelegenheiten in Hessen

Umfrage: Britische Unternehmen beklagen Schäden

Die Brexit-Euphorie ist in Großbritannien nahezu überall verflogen. Eine Umfrage unter 228 britischen Industrieunternehmen durch den Verband Make UK und die Unternehmensberatung PwC zeigte im Februar 2022 eine trübe Stimmung auf: Zwei von drei Unternehmen gaben an, der Brexit habe ihr Geschäft moderat oder signifikant belastet. Mehr als die Hälfte rechnet auch in diesem Jahr mit negativen Auswirkungen – etwa durch neue Importkontrollen und neue Vorgaben für Kennzeichnungen. Allerdings gibt es auch Optimismus: Drei Viertel der Firmen gehen davon aus, dass sich die Bedingungen in der Zukunft verbessern. Viele glauben auch an bessere Chancen für die heimische Produktion.

Rolle Nordirlands weiterhin ungeklärt

Inwieweit sich der Brexit doch noch zum Guten wenden kann, wird in großem Maße von der Rolle Nordirlands abhängen. Hier ist die Grenzfrage und somit die Zollaußengrenze der EU immer noch nicht abschließend geklärt. Mehr noch: Es scheint, dass sowohl Großbritannien als auch die EU auf ihren Positionen bestehen. Im Mai 2022 finden in Nordirland Regionalwahlen statt. Aktuelle Umfragen zeigen, dass die Sinn-Féin-Partei stärkste Kraft werden könnte – was die Stimmen einer Wiedervereinigung Nordirlands mit der Republik Irland bereits lauter werden lässt. Es bleibt zu hoffen, dass der Brexit auf der irischen Insel nicht einen seit Jahren schwelenden Konflikt neu befeuert.

Premierminister unter Druck

Boris Johnson wird unterdessen nicht müde, den Brexit als großen Erfolg für Großbritannien zu verkaufen. Allein schon, um von seinen innenpolitischen und innerparteilichen Machtkämpfen abzulenken, die um ihn seit der „Corona-Party-Affäre“ immer heftiger toben. So wurde Ende Januar 2022 ein über hundert Seiten dickes Positionspapier (PDF) mit dem Titel „Die Vorteile des Brexit – wie Großbritannien sich den Ausstieg aus der EU zunutze macht“ veröffentlicht.

Darin nimmt die Rubrik „Bisherige Erfolge“ nur 15 Seiten ein – aber schon das scheint ziemlich gestreckt zu sein. Denn als Erfolge werden hier gelistet, dass administrative Hürden im Außenhandel gesenkt und Zollprozesse digitalisiert worden seien. Zudem habe London mit 70 Ländern Handelsabkommen geschlossen. In Wahrheit scheint vieles nur notwendige Schadenbegrenzung zu sein. Vielleicht tauchen auch deshalb immer mehr „einfache“ Erfolgsmeldungen auf, wie zum Beispiel die Wiedereinführung sowohl der blauen Pässe als auch des Pints als Maßeinheit.

Gemeinsam mit der EU gegen Putin

Doch trotz aller Unstimmigkeiten beim Thema Brexit stehen die Briten und die EU im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine geschlossen Seite an Seite und im engen Austausch. So reift bei den Briten angesichts dieser Tragödie in Osteuropa auch die Erkenntnis, dass die EU sehr wohl schnelle Entscheidungen treffen und ein schlagfertiger Akteur sein kann. Ian Bond, Experte bei der Denkfabrik „Centre for European Reform“, betonte daher: „Wenn man Großbritannien in Zukunft schützen will, braucht man die NATO und die EU.“ So ganz ohneeinander wird es also wohl doch nicht gehen.


Quellen:

RND: „Umfrage zum Brexit: Britische Industrie klagt über Belastungen“

RND: „Großbritannien und die EU: wieder Seite an Seite“

Welt: „Der Handel mit der EU bricht ein – doch Johnson feiert kleine Erfolge“

IHK Darmstadt: „Brexit-Bilanz für den Wirtschaftsstandort Hessen“

inFranken.de: „Die irische Grenze: Der Nordirlandkonflikt und der Brexit“

NZZ: „Zwei Jahre EU-Austritt: Mit Schönfärberei hilft Johnson Grossbritannien nicht weiter“

Die Vorteile des Brexit – wie Großbritannien sich den Ausstieg aus der EU zunutze macht

TITEL eines über 100 Seiten starken Positionspapiers der britischen Regierung

@HTAI, 18.02.2022 Hessen Trade & Invest

Wer wird „Hessen-Champion 2022“?

Bewerbungsphase für den Innovations- und Wachstumspreis des Landes Hessen ist gestartet. Hessische Unternehmen sind aufgerufen, sich in den drei Kategorien „Weltmarktführer“, „Jobmotor“ und „Innovation“ um den Titel „Hessen-Champion 2022“ zu bewerben.

© Fredrik von Erichsen
Die Bewerbungsphase läuft bis zum 30. Juni 2022

Hessische Unternehmen, die in ihrer Branche weltweit führend sind, die Arbeitsplätze in Hessen geschaffen oder neue Produkte oder Verfahren entwickelt haben – sie alle können sich bewerben. Pro Kategorie werden drei bis vier Finalisten vorausgewählt. Im September stellen sich die Finalisten dann der Hauptjury aus Wirtschaft, Politik und Medien vor. Am 1. November werden die Sieger auf dem HESSISCHEN UNTERNEHMERTAG geehrt.

„Mit dem Innovations- und Wachstumspreis zeichnen wir vorbildliche Unternehmen aus, die sich den Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft stellen und damit für die Leistungskraft und den Erfolg der hessischen Wirtschaft stehen“, erklärt Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir.

„Seit über 20 Jahren ehren wir ideenreiche, wachstumsstarke und Beschäftigung schaffende hessische Unternehmen mit diesem Wettbewerb, für den es in keinem anderen Bundesland ein Pendant gibt, auf dem HESSISCHEN UNTERNEHMERTAG. Zu meiner großen Freude finden wir jedes Jahr rd. 80 neue: In Summe hatten wir inzwischen 1.600 Bewerbungen, 200 Finalisten und 60 HESSEN-CHAMPIONS. Machen Sie 2022 mit! Bei den ‘Hessen-Champions’ können Sie zeigen, was Sie erfolgreich macht. Wir hoffen wieder auf viele Bewerbungen und freuen uns bereits jetzt, mit der Siegerehrung die hessische Hall of Fame zu erweitern“, sagt Wolf Matthias Mang, Präsident der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU).

Mit dem Innovations- und Wachstumspreis zeichnen wir vorbildliche Unternehmen aus, die sich den Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft stellen.

TAREK AL-WAZIR, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen

© Fredrik von Erichsen
Die Sieger des Wettbewerbs 2021© Fredrik von Erichsen

Preisverleihung am 1. November 2022 im Wiesbadener Kurhaus

„Die ‘Hessen-Champions’ repräsentieren hessische Unternehmen in all ihrer Vielfalt, mit all ihren Möglichkeiten und Visionen“, erklärt MBG H Geschäftsführer Jürgen Zabel. Beeindruckend sei auch die Resilienz vieler Unternehmen in diesen Zeiten. „Die heterogene Unternehmenslandschaft bildet eine solide wirtschaftliche Basis für Innovationen und Wandel“, so Zabel weiter, gerne rufe er stellvertretend die „Hessen-Champions 2021“ ins Gedächtnis: HEDRICH, ein Produzent von Vakuumanlagen, BioSpring, ein Hersteller von Therapeutika, die bei bisher als nicht behandelbar geltenden Krankheiten eingesetzt werden, und die BAG Diagnostics, die innovative Testsysteme und Reagenzien entwickelt.

Das Wirtschaftsministerium, die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Hessen mbH (MBG H) und die Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI) laden zur Preisverleihung am 1. November 2022 im Rahmen des Hessischen Unternehmertages ein. Die vier Veranstalter sind zuversichtlich, dass der Hessische Unternehmertag 2022 wie im Jahr zuvor als Präsenzveranstaltung stattfinden kann.

„An unserem Wirtschafts- und Technologiestandort Hessen sind zahlreiche innovations- und technologieorientierte Unternehmen angesiedelt. Unsere Aufgabe als Wirtschaftsförderer des Landes ist es, deren Wettbewerbsfähigkeit zu festigen und auszubauen“, so Dr. Rainer Waldschmidt, Geschäftsführer der HTAI. „Wir sorgen dafür, dass hessische Unternehmen optimale Bedingungen für ihre Unternehmensentwicklung vorfinden und wenden uns besonders an kleine und mittelständische Betriebe. Wir sind auf die kommenden 'Hessen-Champions'-Bewerbungen gespannt. Jede ‘Hessen-Champion-Generation’ belegt die Stärken des Standorts und der Unternehmerinnen und Unternehmer.“

Weitere Informationen zu den „Hessen-Champions“ auf der Website im neuen Design: www.hessen-champions.de

Wir sorgen dafür, dass hessische Unternehmen optimale Bedingungen für ihre Unternehmensentwicklung vorfinden.

DR. RAINER WALDSCHMIDT, Geschäftsführer Hessen Trade & Invest GmbH

Information

@HTAI

Basiswissen in Stichworten

Die Verhandlungen rund um den Brexit werfen immer wieder neue Fragen auf. In relevantem Basiswissen rund um den Brexit wollen wir erklären, was bleibt, was sich ändern könnte und was nun wichtig wird im Verhältnis der Handelspartner Europäische Union und Vereinigtes Königreich.

Diesmal erklärt: Pre-Lodgement-Model und Roll-on-Roll-off-Häfen.



@HTAI

Veranstaltungen zum Thema Brexit

Die wichtigsten Veranstaltungen zum Thema Brexit auf einen Blick. Bleiben Sie informiert, diskutieren Sie mit.

Zur Veranstaltungs-Übersicht

29.03.2022

Kostenfreie Informationsveranstaltung: „Ein Jahr nach dem Brexit: Update UKCA/CE-Kennzeichnung, Mitarbeiterentsendung“

Trotz des Abkommens zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich bereiten die neuen Regelungen vielen Unternehmen in der Praxis Schwierigkeiten und Herausforderungen. Dieses Web-Seminar soll Unternehmen über den aktuellen Stand der Mitarbeiterentsendung nach Großbritannien informieren und die Umsetzung neuer Regelungen der CE Kennzeichen abklären.

Informationen und Anmeldung


06.04.2022
Deutsch-Britische_AHK

Web-Seminar: „Immigration Update: A Year on from Brexit – Where are we now?“

Get information on the key immigration routes open to German businesses

UK business immigration law experts Pam Sidhu (of The Wilkes Partnership Solicitors) and Satinder Gill will explain the key immigration routes open to German businesses in order to bring workers and other visitors to the UK following Brexit. They will consider UK sponsorship, frontier worker permits, temporary business visitors and other matters, as well as an update on the new and expanded immigration routes in 2022.

Informationen und Anmeldung



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